Unsere Vision
Wir engagieren uns, weil
– das derzeitige Projekt keine Rücksicht auf die kommenden Generationen nimmt.
– eine Planung die Herausforderungen unserer Zeit nicht berücksichtigt speziell im Hinblick auf die Klimaziele
– eine ressourcenschonendere Planung mit weniger CO2 Verbrauch im Bau und Betrieb, sowie Kosteneffizienz – bei gleicher Servicequalität – aus unserer Sicht möglich ist.
– wir das derzeit vorliegende Projekt als nicht umweltverträglich und damit nicht genehmigungsfähig ansehen, und zwar aus folgenden Gründen:
Unsere Argumente
Die Planungen verstoßen gegen Klimaschutzziele
Die vorliegenden Planungen widersprechen den Klimaschutzzielen der Europäischen Union, des BMfVIT und den Stadtplanungsgrundlagen von Wien, da bei der Variantenauswahl nicht darauf geachtet wurde, die immer geringer werdenden Naturräume der Stadt zu schützen und gegebenenfalls auszuweiten und dem Klimawandel durch gezielte stadtplanerische Anpassungsmaßnahmen etwas entgegenzusetzen (Vernetzung übergeordneter Grünräume, ausreichend Grün in dicht bebauten Gebieten, Erhalt von Frischluftschneisen, Vermeidung von Hitzeinseln). Ebenso hinterlässt die laut UVE vorhergesagte geringe Veränderung des Modal Split zu Gunsten der sanften Mobilität den Eindruck, dass die Begleitplanung zu sehr auf den MIV ausgerichtet ist, anstatt ein attraktives Umfeld für die sanfte Mobilität und den Menschen zu schaffen.
Das Projekt ist nicht ressourcenschonend
Die Planung des Projekts lässt keine ressourcenschonende Stadtentwicklung erkennen, da großräumig Grünflächen versiegelt werden und keine attraktive und durchgängige fuß- und radläufige Erschließung der lokalen Zentren geschaffen wird.1
Das Projekt reduziert die Querungsmöglichkeiten
Durch die Reduktion der Querungsmöglichkeiten, und der besonders für Radverkehr unattraktiven Alternativen und Wegführungen besonders zu und von den lokalen Grätzeln, ist davon auszugehen, dass die lokale Bevölkerung weiter auf die motorisierte Mobilität setzen wird. Dies führt ebenfalls nicht zur angestrebten Reduktion des CO2 Ausstoßes und einer Reduktion der motorisierten Verkehrsbelastung. Die UVE bestätigt diese geringe Abnahme des MIV und geringe Zunahme des Radverkehrs bereits.
Die Querungsmöglichkeiten sind unpraktisch
Auch für Personen mit besonderen Bedürfnissen, FahrradfahrerInnen, Personen mit Kinder- und Einkaufswägen stellen Querungshilfen mit Aufzügen anstatt Rampen unnötige Barrieren dar, die auf wenig Verständnis stoßen werden. Durch Betrieb und Instandhaltung dieser fallen ebenfalls wieder vermeidbare Kosten sowie Energieverbrauch an.
Es gibt alternative Lösungen
Es gibt umsetzbare und zumutbare Alternativvorschläge, die für Bevölkerung, Umwelt und Bezirk verträglicher und weniger invasiv sind.